Jahresrückblick 2019

2019 war ein sehr besonderes Jahr für mich. Voll gepackt mit wichtigen Entscheidungen, großen Ereignissen und vielen Reisen. Da blieb teilweise kaum Platz zum Luft holen, so sehr hat sich alles überschlagen. Genug Stoff für tolle Erinnerungen und lehrreiche Erfahrungen.

 

Ich möchte mit euch heute nochmal einen Blick zurückwerfen.

 

 

 

Intro

Warum mein Jahresrückblick 2019 erst jetzt mit einer Woche Verzögerung erscheint, fragt ihr euch? Nun ja, ganz einfach. Der Dezember hat mich mit der Fülle an Konzerten (17 Stück!) so überrannt, dass ich selbst jetzt noch nicht mal ansatzweise mit der Arbeit hinterher komme. Und so fühlt sich 2019 für mich eindeutig noch nicht abgeschlossen an.

 

2019 war ein sehr aufregendes Jahr, aber hat auch kaum Zeit zum Ausruhen gelassen. Gegen Ende wurde es dadurch auch nochmal sehr emotional. Positiv, wie leider auch negativ. Da war die Tour mit Stereogold, die wohl eines der schönsten Dinge war, die ich in den letzten Jahren erleben durfte. Dabei sein zu dürfen hat mir wirklich sehr viel bedeutet! Wer kann schon von sich sagen, dass er mal mit einer seiner Lieblingsbands auf Tour war. Wohl nicht so viele.

 

Gleichzeitig hat mich diese gute Zeit aber auch sehr nachdenklich gemacht und ich habe sehr viele Dinge hinterfragt. Gerade, weil man in solchen Stress-Situationen oft überlegt, wie weit man überhaupt noch gehen kann und ob man das überhaupt noch möchte. Fest steht auf jeden Fall, dass ich in diesem neuen Jahr einige Dinge anders machen möchte. Jetzt im Januar mache ich erstmal eine Konzert-Pause, beende meine Arbeit aus 2019 und sortiere mich für die kommenden Projekte. Vielleicht wird es da ja auch noch die ein oder andere Überraschung geben.

Auf Tour mit Stereogold

Ziele & Konzerte

Kommen wir wieder zu angenehmeren Stationen von 2019. Zum einen konnte ich endlich eins meiner Ziele verwirklichen. Ich durfte endlich im Palladium fotografieren. Und das direkt zwei Mal. Nochmal ganz lieben Dank an KMPFSPRT, Crispin und Blackout Problems!

Das mag für manche vielleicht nichts Großes und Besonderes sein und auch ich habe schon größere Konzerte fotografiert, aber zu Beginn meiner Fotografie war es immer ein Traum von mir, dort eines Tages Fotos machen zu dürfen.

 

Noch ein Traum, den ich dieses Jahr endlich abhaken konnte, war Casper und Marteria zu fotografieren. Es war schon ziemlich aufregend für mich, bei einem Event mit 20.000 Besuchern im Graben zu stehen und diese tollen Musiker vor der Linse zu haben. Ganz lieben Dank an Polly und Live Modus!

 

Dann gab es da noch die zwei wunderbaren Touren mit Radio Havanna und ZSK. Unendlich viele tolle Festivals mit Radio Havanna, wie mein erstes Mal auf dem Hurricane, das Reload Festival, und viele mehr. Von den Open Air Festivals war für mich wohl das Reload Festival am schönsten. Die Crowd hatte einfach so unfassbar viel Bock, obwohl es sich fast nur um Metal Fans handelte und es sind einfach so viele lustige Sachen an dem Tag passiert. Und dann war ich noch das erste Mal auf dem Open Flair mit Der Wahnsinn.

 

Auch eine ganz große, tolle Sache für mich war das Reeperbahn Festival in Hamburg. Eine ziemliche Herausforderung an mich selbst, so viele Shows wie möglich zu fotografieren. Was gar nicht unbedingt so einfach ist, wenn man jede Location erstmal suchen muss und zwei Tage vorher auch noch extrem krank wird, aber trotzdem alles durchziehen will. Lief dann aber alles irgendwie doch und ich habe in den vier Tagen neunundvierzig Shows geschafft. Danke an Charles und Noisiv!

 

Ansonsten war für mich als Besucher wohl das Angst Macht Keinen Lärm in Wiesbaden das Schönste. Schon lange geplant, mit einer der besten Freundinnen im Schlepptau, einer Unterkunft um die Ecke und ordentlich Bock, konnte es eigentlich nur richtig gut werden. Das konnten auch einige unerwartete Problemchen zum Glück nicht mehr kippen. Es war einfach eine riesen Feierei mit unglaublich vielen tollen Menschen, Bands und Musik. Danke nochmal an alle dafür!

 

Am traurigsten war wohl für mich das verpasste Fjort Konzert in Düsseldorf, für das ich schon eine Karte hatte. Manchmal kriegt man eben nicht alles unter einen Hut. Und auch das Konzert in Aachen am nächsten Tag konnte es für mich leider nicht mehr raus reißen.

 

Alles in allem bleiben mir aber leider mittlerweile von den ganzen Konzerten viel zu wenig besondere Erinnerungen hängen. Und das finde ich extrem schade. Damals hat man über dieses eine Konzert noch Wochen gesprochen und sich Monate auf das nächste gefreut. Heute ist da leider nur noch diese Routine. Klar macht es immer noch Spaß, sonst würde ich den Job wahrscheinlich nicht mehr machen. Aber dieses besondere Gefühl fehlt mir.

 

Ich bin gespannt, wo es mich jetzt im neuen Jahr hintreiben wird und hoffe, dass ich die besonderen Momente wieder öfter zu greifen bekomme. Vielleicht einfach mal wieder mit ein bisschen weniger, aber dafür ausgewählteren Konzerten, denen man dann freudig entgegenfiebern kann.

Casper & Marteria in Essen / KMPFSPRT im Palladium / Blackout Problems im Palladium

Musik

Kommen wir nun zum musikalischen Teil des Jahres. An dieser Stelle erwartet ihr wohl jetzt sowas wie „Billie Eilish - When We All Fall Asleep, Where Do We Go?“ oder „Thees Uhlmann - Junkies und Scientologen“. Die fand ich musikalisch auch in keinem Fall schlecht, aber tiefer erreicht haben sie mich nicht. Da war ich dieses Jahr eher damit beschäftigt, über 5.200 Minuten Turbostaat zu hören, Love A zu suchten oder mir Gedanken über Pascow zu machen. Viel wichtigere Kapitel Musik, die ich eindeutig aufzuarbeiten hatte. Vielleicht kommt meine Billie Eilish oder Thees Uhlmann Zeit ja einfach wann anders.

 

Was neue Alben angeht, fand ich 2019 für meinen Geschmack sehr leer. Unten habe ich trotzdem mal ein paar Alben von Künstlern aufgeführt, die mir wichtig sind. Zudem gab es aber unglaublich viele tolle neue Singles, die alle auf grandiose Alben in 2020 hoffen lassen, wie zum Beispiel von Turbostaat, Smile And Burn oder Stereogold. Da freue ich mich in jedem Fall schon sehr drauf.

Bilder von Turbostaat

Dankeschön

Ein riesiges Dankeschön an alle tollen Menschen, die mir mit ihrer Unterstützung und ihrem Vertrauen dieses Jahr unerschütterlich zur Seite gestanden haben und mir so viele tolle Augenblicke ermöglicht haben! An alle, die dieses Projekt mit am Leben halten und Teil davon sind!

 

Ihr seid Konzertsucht!

 

Ganz viel Liebe an...

Hannah - Corinna - Charles - Raoul - Victor - Alina - Polly - Crispin - Julia - Ute

 

Genau so viel Liebe an "meine" Bands...

Stereogold - Und Wieder Oktober - Radio Havanna - Eskalation

 

Und an die anderen Bands, mit denen ich zusammenarbeite durfte...

Smile And Burn - ZSK - Kmpfsprt - Der Wahnsinn - Mrs.Goat - Kwini - All My Pride - Ultraschall - Samuel Breuer - uvm.

 

Danke an Moritz & das ganze Rausgegangen Team für das atemberaubende Zusammen Leuchten und die vielen tollen Konzerte dieses Jahr, an denen ich mit beteiligt sein durfte! Auf das da nächstes Jahr noch eine Menge dazu kommen!

 

Danke an Johannes & das Forisk Entertainment Team für die jahrelange Treue und die beste Festival-Herzens-Crew!

 

Und mindestens nochmal genau so viel Herz für...

Kim - Lars - Hecke - Jens - Marc - Rainer - Flo & das Fallig OA Team - Dan O'Clock - Blackout Problems

 

Bestimmt habe ich jemanden vergessen, aber du bist hier und dadurch auch Teil vom Ganzen. Danke!

 

Mein letzter Gedanke in diesem Rückblick gehört Nicky. Danke, dass du bis zuletzt so ein wundervoller Mensch warst und ich mich ewig an unsere Gespräche erinnern darf. Du bleibst in meinem Herzen!

Bilder vom Zusammen Leuchten Festival

Statistiken


Besuchte Konzerte

Insgesamt 111 besuchte Events

67 Konzerte

42 Festival(-tage)

2 Sonstige

Davon

78 fotografiert

33 privat besucht

Davon

37 in Köln

9 in Bonn

8 in Düsseldorf

57 woanders



Die 5 meistgesehenen Bands 2019

20* Radio Havanna

10* Stereogold

8* ZSK

7* von Welt

6* Turbostaat / Und Wieder Oktober

Die 5 meistgesehenen Bands ever

37* Dan O'Clock

34* Stereogold

31* Blackout Problems

29* Radio Havanna

25* Und Wieder Oktober



Die 5 besten Konzerte (als Besucher)

1. Love A (Bonn)

2. Lygo (Düsseldorf)

3. Blackout Problems (Düsseldorf)

4. Smile And Burn (Berlin)

5. Turbostaat (Oberhausen)

Die 3 besten Festivals (als Besucher)

1. Angst Macht Keinen Lärm (Wiesbaden)

2. Ox30 (Essen)

3. Free & Easy (München)



Allerliebste Neuentdeckungen

Bild von Press Club

1. Press Club

2. MID City

3. Trixsi

4. Pearl Harts

5. We Were Promised Jetpacks



Bands die ich schon kannte, mir aber dieses Jahr besonders aufgefallen sind

1. Turbostaat

2. Love A

3. Pascow

4. Fil Bo Riva

5. Emma6

Bild von Fil Bo Riva



Meine Herzens-Festivals als Crew-Fotografin

1. Zusammen Leuchten, Köln

2. Green Juice Festival, Bonn

3. Rheinimpuls Festival, Bonn

4. Schall & Rausch Festival, Nürnberg

5. Bonn Festival, Bonn

 

Fallig Open Air, Enkirch

(2019 leider nicht, aber im kommenden Jahr hoffentlich wieder.)



Die top 5 Festivals, auf denen ich als Fotografin für Bands unterwegs war

1. Hurricane Festival - mit Radio Havanna

2. Reload Festival - Radio Havanna

3. Open Flair - mit Der Wahnsinn

4. Juicy Beats, Dortmund – mit Smile And Burn

5. Visbek Rockt - Radio Havanna

Bild von Radio Havanna auf dem Reload Festival



Die 20 Lieblingslieder 2019

1. Too Doof To Fuck (Love A) (Stellvertretend für alle Songs von Love A)

2. Abalonia (Turbostaat) (Stellvertretend für alle Songs von Turbostaat)

3. Vom Ende an (Captain PlanET)

4. Für Dich (Stereogold)

5. Rattenlinie Nord (Turbostaat)

6. Zubetoniert (Smile And Burn)

7. Zünde mich an (Smile And Burn)

8. Suburbia (Press Club)

9. Fake Friends Forever (MID City)

10. Kloß im Hals (Lygo)

11. Vermissen (Juju, Henning May)

12. Möglichkeiten (Emma6)

13. Wunderkind (Pascow)

14. Kreisel (Captain PlanET)

15. Sorry (Blackout Problems)

16. Herz für die Sache (ZSK)

17. Verlierer (Stereogold)

18. Killer Queen (Fil Bo Riva)

19. River (Bishop Briggs)

20. Zu Spät (Rogers, Ingo Donot)

 

(Meine Lieblingslieder aus den letzten Jahren höre ich natürlich auch immer noch

rauf und runter!)

Meine 10 All-time Favourites

1. Poli's Song (Blackout Problems)

2. Winter (Stereogold)

3. Difference (Blackout Problems) (Stellvertretend für alle Songs von "Kaos")

4. Haubentaucherwelpen (Turbostaat)

5. Windmühlen (Love A)

6. Nacht Ein (Heisskalt)

7. Die Nachbarn von Oben (Rogers)

8. Kopfsprung (Und Wieder Oktober)

9. The Pretender (Foo Fighters)

10. Der Sommer ist noch lang (Bosse)



Die 10 besten Alben

1. Nachtbrot (Turbostaat)

2. Wasted Energy (Press Club)

3. Jade (Pascow)

4. Beautiful Sadness (Fil Bo Riva)

5. Club Majesty (Royal Republic)

8. Hunger (Eskalation)

9. Low Spirits & Fireworks (Kyles Tolone)

10. Mittelfinger für immer (Rogers)

Die besten EP's

1. Ein Neuer Tag (Paul Weber)

2. Blicke (Blinker)



Die aktuellen Listen zu meinen gesehenen Bands und besuchten Konzerten findet ihr wie gewohnt hier: "Über Mich".

Bilder vom Reeperbahn Festival

Bilder vom Green Juice Festival


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